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Aus der Geschichte des Ortes Kirschkau

Der Name des Ortes lautet in seiner ältesten Form "Kyrskowe" und wird im Jahre 1335 erstmalig urkundlich erwähnt. Um 1500 heißt das Dorf "Kirskau", seit 1684 "Kirschkau" und im Volksmund bis heute "Körschke". Name und Ortsanlagen lassen auf sorbischen Ursprung schließen.
1592 - Nach dem Türkengesetz hat Kirschkau 26 Herdstätten. Schuldheiß ist Georg Sachs, der Besitzer des größten Hofes im Ort. Der Sachsen-Tänning erinnert heute noch an dieses Bauerngeschlecht.
1744 - Graf Reuß zu Schleiz kauft das obere Gut.
1753 - Bau einen neuen Kirche. Zuvor wurde die alte Kirche von 1503 abgerissen.
1757- Graf Heinrich der XII. dichtete folgendes Loblied auf Kirschkau: "Du liebstes Kirschkau".
1758 - Preußische Truppen belagern und plündern das Dorf.
1806 - Napoleons Truppen waren in Kirschkau und den umliegenden Orten.
1853 - wird eine neue Schule für 50 Kinder gebaut.
1870 - gibt es Hinweise auf ein Spritzenhaus mit einer Feuerspritze.
1892 - war Wilhelm Höfer Ortsbrandmeister, danach folgten in zeitlicher Reihenfolge: Heinrich Lehnhuß, Arno Weithas, Edwin Thrum, Friedrich Höfer, Willy Thrum, Walther Eisner, Hartmut Thrum, Jürgen Hieber, Karl-Heinz Bäßler
1914 - 13 Männer kehren von den Schlachtfeldern des 1. Weltkrieges nie mehr zurück.
1945 - Der 2. Weltkrieg fordert 30 Opfer aus unserem Dorf.
Am 7. Mai 1990 fand die erste freie Kommunalwahl der Gemeindevertretung statt. Bürgermeister Andreas Schmidt bleibt weiter im Amt.
Kirschkau alt

 
In der Gemeinde gab es um 1850 folgende Handwerke:
14 Zimmerleute 2 Schuhmacher 1 Schneider
9 Maurer 2 Tischler 1 Wagner
4 Weber 2 Fleischer 1 Wirt
2 Schmiede 1 Böttcher 1 Krämer
sowei umfangreiche Leinengewinnung.
 

 
Der Gemeindeverband Mühltroff, dem unsere Gemeinde bis dahin angehörte, wird 1990 aufgelöst. Unsere Bürger entscheiden sich Anfang 1991 für den Beitritt zur Verwaltungsgemeinschaft Oettersdorf. Am 3. Oktober 1991 wurde der erste gemeinsame Feiertag im wieder vereinten Deutschland begangen.

Unser Dorf, im November 1335 erstmals genannt, ist sicher viel älter als eingangs erwähnt. Adelsgeschlechter und Landesherren führten einst das Regiment im Dorf. Heute bestimmen unsere Einwohner selbst über ihr Dorf und können mit Stolz auf die Erfolge zurückschauen, die sie in historisch kurzer Zeit erreicht haben.

 
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